Berichte

Präventions-Workshop in Rhauderfehn

Lutz Möhle demonstriert den Fußstoß nach vorne

Kinder sollten möglichst frühzeitig in Techniken der Selbstbeherrschung, Selbstdisziplin und Gewaltverzicht trainiert werden. Dieses wichtige Ziel der Gewaltprävention verfolgten die Grundschule in Collinghorst und die Fehntjer Budo-Initiative (FBI) gemeinsam.

Die in der FBI organisierten Sportler des 1. Fehntjer Taekwon-Do Club Rhauderfehn (1. FTC), der in Kooperation mit dem VTB in Rhauderfehn Traditionelles Taekwon-Do anbietet, sowie des Karate-Club Olthoff und des Budokan Rhauderfehn haben am 04.03.2010 den über 80 Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klassen der Grundschule Collinghorst einen informativen und sehr „bewegten" Schultag geboten.

Das vom Team der FBI erarbeitete Programm umfasste anspruchsvolle Übungen zur Fitness, geistigen Beweglichkeit und zum Gewaltverzicht. Die Grundschule Collinghorst hatte ihre Sporthalle und zwei große Räume des Hauses zur Verfügung gestellt und im Vorfeld die Eltern informiert. Die Lehrkräfte der Schule gewährleisteten eine ganz hervorragende Unterstützung in organisatorischer Hinsicht und konnten sich teils selbst nicht zurückhalten, an den einladenden – aber auch anstrengenden Übungen – teilzunehmen.

Mit ihrem kritisch geübten Blick konnten sie sich von der Qualität des Angebotes und der positiven Wirkung auf die Motorik und die Motivation ihrer Schülerinnen und Schüler überzeugen. Der Präventionstag der FBI wurde dann auch vom Schulleiter Herrn Pieles, den beteiligten Lehrkräften und den engagierten Kindern als großer Erfolg bewertet.

Die gesamte Aktivität wurde von der Präventionsfachkraft der Gemeinde Rhauderfehn Herrn Winter koordiniert. Sein Fazit dieser Aktion: „Fachliche Studien zum Aufwachsen von Kindern unter modernen Bedingungen, zeigen einen dringenden Bedarf an ganzheitlichen Herangehensweisen im Bewegungsbereich und in der Ausprägung des kindlichen Selbst. Die FBI-Aktivität belegt aus der Perspektive der Prävention einen hervorragenden Ansatz zu einer gelingenden Verbindung aus Gewaltverzicht, der Schaffung höflicher und respektvoller Umgangsformen sowie Förderung der motorischen Fähigkeiten."

Die Schulleitung, Lehrkräfte und Trainer der FBI sind sich darin einig, dass diese Art der Präventionsaktionen weiter vorangetrieben werden sollte und damit zugleich eine ausdrückliche Werbung für die Integration von Kindern in die Vereine unterstützt wird. Erfreulich ist in diesem Sinne, dass auch andere Grundschulen bereits ihre Offenheit für die FBI-Aktionen signalisiert haben.

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