Berichte

Pfingst-Camp 2013

Chip Choong

Das Pfingst-Camp 2013 lockte Teilnehmer aller Altersstufen in das Sport- und Leistungszentrum: Der sechsjährige Kenneth Hartwig gehörte zu den jüngsten Teilnehmern, aber auch Jugendliche, junge Erwachsene und einige „Späteinsteiger" nutzten das Camp, um sich im Traditionellen Taekwon-DO, Karate-Do oder Kickboxen schulen zu lassen.

Ap Cha Olligi

So kamen in diesem Jahr viele unserer regelmäßigen Teilnehmer, die unser Trainerteam bei (fast) jedem Trainingslager begrüßen darf: Nick Praßel, Luisa Lohöfer, Laura Witte sind nur einige von ihnen. Auch Finn Oehlert war wieder einmal dabei. Und dieses Mal auch seine Schwester Debbie, die erst seit kurzem Kickboxen in Hude trainiert. Auch viele trainingsbegeisterte Kickboxerinnen der Jugendgruppe aus Oldenburg waren angereist. Einige nutzten das Camp, um eine Gürtelprüfung im Kickboxen abzulegen.

Die Kickboxgruppe wurde von Heidi Hartmann, 4th Blackbelt, und Debbie Paterok, 4. DAN, angeleitet. So kamen auch Kickboxer aus Norden in den Genuss des Trainings bei den beiden erfahrenen Kämpferinnen.
Auch die Gruppe der Budoka wurde rundum von qualifizierten Trainern und Übungsleitern betreut, sodass alle Teilnehmer eine Leistungssteigerung auf dem Seminar erbringen und viele bereits Inhalte ihrer nächsten Prüfung erarbeiten konnten. Franziska Schwarz, 2. DAN und Wencke Emkes, 1. DAN, wurden beim Training von Eva-Maria Sündermann, Alex Schumann und Marven Falkenau unterstützt. So fand das Training in Kleingruppen statt, die nach Alter und Graduierung unterteilt waren. Kim Wilken, 3. DAN, fungierte als Prüferin für die Taekwon-Do-Sportler; Heidi Hartmann prüfte die Kickboxer.

Nach einer herzlichen und freudigen Begrüßung startete das Camp mit der ersten Trainingseinheit in der Sporthalle in Remels. Das gemeinsame Aufwärmen brachte den Kreislauf in Schwung und erwärmte die Muskeln für die bevorstehenden Partnertechniken.

Während die fortgeschrittenen Schüler im Training viele Fuß- und Sprungtechniken als Kontertechniken einsetzten, ging es in den Anfängergruppen zunächst darum, das richtige Timing und Körpergefühl zu entwickeln.

Das Mittagessen wurde im Sport- und Leistungszentrum eingenommen. Ilonka Hell kümmerte sich wieder einmal exzellent um die Verpflegung unserer Sportler, die vollen Lobes waren: „Es schmeckt hier einfach immer super!"

Nachdem sich alle gestärkt hatten, gab es natürlich genug Zeit, um das Essen verdauen zu können. Diese wurde genutzt, um Fragen der Theorie zu klären. Während die jüngeren Budoka sich besonders mit den Dojang-Regeln oder koreanischen Vokabeln beschäftigten, ging es bei den Erwachsenen auch um philosophische Themen der Kampfkunst.

Auch die Kickboxer mussten theoretische Inhalte lernen. Schließlich verlangen die Kickboxprüfungen auch das Wissen um Regeln oder die korrekte Schutzausrüstung.
Zurück in der Trainingshalle wurden verschiedene Inhalte des Prüfungsprogramms vertieft und Heidi Hartmann begann ebenfalls, die Kickboxer auf ihre nächste Gürtelstufe zu prüfen.

Wencke Emkes erklärt Debbie Oehlert die korrekte Ausführung des Ap Cha Chirugi

Während die Kickboxer insbesondere Prüfungstraining und bedingtes Sparring trainierten, wurde der Fokus für die Budoka in der zweiten Trainingshälfte auf Hyong und Kata gelegt. Im Anschluss an diese Einheit fand schließlich der Hyong-/Kata-Wettbewerb statt.

Hier zeigten schon die jüngsten Teilnehmer tolle Leistungen, die mit viel Applaus honoriert wurden. Nach spannenden Vorrunden setzte sich Carolin Schubert, 8. Kup, aus Rastede gegen Latisha Wallek, 5. Kup, aus Oldenburg im Finale durch und gewann den ersten Platz. Mailo Kirmes aus Ahlhorn wurde Dritter vor Colin Aquistapace aus Hude.
Schon etwas erschöpft vom Training kehrten die Aktiven zum Abendbrot zurück. Neben verschiedenen Brotsorten und Auflagen gab es auch eine Auswahl an Obst und Gemüse sowie Kaffee und Tee, sodass fast kein Wunsch offen bleiben konnte.
Für den Abend gab es besonders für die Jüngeren noch ein tolles Highlight. Heidi Hartmann hatte verschiedene Gruppenspiele vorbereitet, die in der Halle durchgeführt wurden. Alle hatten großen Spaß!

Die Erwachsenen durften sich aussuchen, welche Inhalte sie am Abend verbessern wollten. Viele entschieden sich für das Kämpfen. So wurden zunächst verschiedene Kombinationen verbessert, bevor diese später im Freikampf angewandt werden sollten.

Kyocha Sogi

Für die Jüngeren war um 22.00 Uhr „Zapfenstreich" angesagt. Die Erwachsenen unterhielten sich noch im Clubraum, bevor sie erschöpft und zufrieden ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen lockte ein leckeres Frühstücksbüffett aus dem Bett. Hier konnten sich alle für die letzte Trainingseinheit am Vormittag stärken.

Hier wurden nochmals Grundschultechniken, die sowohl im Kickboxen als auch im Budo eine große Rolle spielen, verbessert.

Gespannt warteten die Teilnehmer danach auf das Verkünden der Prüfungsergebnisse. Kim Wilken und Heidi Hartmann überreichten den Prüflingen ihre Urkunden und den Siegern des Hyong-/Kata-Wettbewerbs ihre Preise.
Bei der Meckerstunde waren sich alle einig, dass dies ein tolles Camp war, bei dem alle viel Spaß hatten und eine Menge lernen konnten.
In Gesprächen mit Eltern äußerten sich diese über ihre Zufriedenheit mit dem Verein und der positiven Entwicklung, die ihre Kinder durch das Training gemacht haben.
Auch dem Trainerteam hat das Camp viel Freude bereitet und wir freuen uns auf die nächsten Seminare mit euch!

Die zufriedenen Teilnehmer mit ihrenTrainern und Übungsleitern

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