Berichte

Koreanische Kampfkunst in Rhaudermoor

In der Turnhalle Rhaudermoor wurde am vergangenen Wochenende koreanische Kampfkunst gepflegt.

In einem vom 1. Fehntjer Taekwon-Do Club ausgerichteten Lehrgang fanden ein Lehrgang für Fußtechniken sowie Gürtelprüfungen im Traditionellen Taekwon-Do und im Koreanischen Karate statt.

Beide Kampfkünste zeichnen sich durch die vielfältigen und teilweise spektakulären Fußtechniken aus. Entsprechend interessant und facettenreich gestaltete sich der gut besuchte Lehrgang. Während der Prüfungen wurden zum Teil technisch schwierige und ästhetische Übungen gezeigt.

Franziska Reck (li.) mit Tollyo Cha Chirugi

Insgesamt 24 Teilnehmer aus Rhauderfehn, Ostrhauderfehn und Leer besuchten den von Lutz Möhle, 3. DAN, und Katja Möhle, 1. DAN, geleiteten Lehrgang.

Die beiden hervorragenden Kampfsportler brachten den Teilnehmern, überwiegend Kinder und Jugendliche, vier Stunden lang verschiedene und zum Teil schwierige Fußtechniken näher.

Dabei standen der Halbkreisfußstoß (Tollyo Cha Chirugi) und der Fersendrehschlag nach vorne (Ap Pandae Tollyo Chagi) sowie Kombinationen mit diesen im Vordergrund.

Die Trainer vermittelten verschiedene Variationen dieser Tritte und rundeten die Schulung mit den entsprechenden Sprungtechniken ab.

Den Lehrgangsteilnehmern wurde dabei eine Menge Beweglichkeit und Koordination aber auch Kondition abverlangt.Am Ende des schweißtreibenden Lehrgangs nahmen alle Teilnehmer vertiefte Kenntnisse in den faszinierenden koreanischen Kampfkünsten mit nach Hause.
Trotz aller Anstrengung und Mühe kam der Spaß am Lernen in der Gemeinschaft nicht zu kurz. Wie bei allen Lehrgängen der ITBF-D wurde von den Lehrkräften und den Teilnehmern eine fast familiäre Atmosphäre gepflegt.

Zeitgleich nahm Axel Markner, 4. DAN, Gürtelprüfungen bei den teilnehmenden Kindern ab. Hier mussten sie zeigen, dass sie die geforderten Kenntnisse in der Grundschule (Kibon Donjak), im Formenkampf (Hyong), Partnerkämpfen (Taeryon) und Theorie beherrschten. Hier floss noch einmal so mancher Tropfen (Angst-) Schweiß.

Jan-Luca Löning (re.) mit Yop Cha Chirugi

Am Tagesende hatten jedoch alle Prüflinge auch diese Hürde genommen und ihre Prüfung zur nächsten Graduierung (Kup) bestanden. Im Einzelnen waren das:

Ihno Gelmers, Denis Giebel, Sarah Mehlmann, Christian Pott, und Niklas Pott zum 9. Kup (weißer Gürtel mit gelbem Streifen); Jannes Ewen, Eiko Smid, Myriel Trump und Yannick Trump zum 8. Kup (gelber Gürtel); Franziska Reck und Bastian Roskam zum 7. Kup (gelber Gürtel mit grünem Streifen).

Am nächsten Tag wurden die Prüfungen von Lutz Möhle fortgesetzt. Hier stellten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Herausforderung.

Vor allem für die höheren Gürtelprüfungen standen umfangreichere Fertigkeiten, Wiederholung, Freikampf (Chayu Taeryon), realistische Selbstverteidigung (Hosinsul) und Bruchtests (Kyek Pa) auf dem Prüfungsprogramm.

Hier bestanden folgende Teilnehmer ihre Prüfung:

Paola Löning (zum 7. Kup),
Bruno Mettbach (zum 5. Kup, grüner Gürtel mit blauem Streifen),
Ines Pranger (zum 5. Kup, grüner Gürtel mit blauem Streifen),
Otto Park (zum 1. Kup, brauner Gürtel mit schwarzem Streifen).
Carsten Reck (Teilprüfung zum 6. Kup, grüner Gürtel) und Jürgen Boekhoff (Teilprüfung zum 4. Kup, blauer Gürtel) legten den Grundstock für den nächsten Teil ihrer Prüfung. Wilhelm Boekhoff absolvierte die Prüfung zum 1. Kup.

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