Berichte

Karate mit Kindern

Am 18.10.2015 fand in der Sporthalle der Grundschule Fröbelschule ein Lehrgang zur Trainerlizenzverlängerung des Karate Verbandes Niedersachsen (KVN) zum Thema „Karate mit Kindern“ statt. Referent war der Bundesschulsportreferent des Deutschen Karate Verbandes Alexander Hartmann, 5. DAN.

Der 1. Teil des Lehrgangs beschäftigte sich mit den pädagogischen und methodischen Aspekten zum Unterrichten. In diesem Zusammenhang ging Alexander auf die Bedeutung des Mokuso und der Dojo-Etikette ein, welche die Grundlagen für einen konzentrierten Unterricht sein können. Außerdem zeigte er an praktischen Beispielen, dass Disziplin auch „freundlich“ vermittelt werden kann.

Im 2. Teil lag der Schwerpunkt bei der spielerischen Vermittlung von Karate. Durch z.B. kleine Regeländerungen wurden dabei Spiele dahingehend abgeändert, dass sie immer auch die Schulung mindestens einer Technik oder eines Karate-Standes beinhalteten. Beim „Roboter-Spiel“ mussten die Teilnehmer sich zum Beispiel gegenseitig korrigieren und ihren Roboter „programmieren“. 

Kindgerechte Kräftigung und Gleichgewichtsschulung wurden im 3. Teil thematisiert.

Alexander zeigte dabei ansprechende Kräftigungs-Übungen, wie die „Animal-Moves“ , welche die Kinder auch an ihre Leistungsgrenzen bringen können.

Abschließend ging es im 4. Teil um die Technikschulung. Auf der Grundlage der Effektivität einer Technik, wurden dabei stilübergreifend z.B. der Gyaku Zuki und der Mae Geri trainiert. Hierbei ging es u.a um das Prinzip der „Gegensatzerfahrung“. Zu diesem Zweck wurden die Techniken an einem Schlagkissen mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen ausgeführt. 

Z.B. mit und ohne Hüfteinsatz oder mit und ohne Ausatmung. Um die erste Bewegungsphase des Mae Geri zu trainieren, wurde dieser über eine Bank ausgeführt.

Mit vielen neuen Anregungen fuhren die Teilnehmer nach vier Stunden zufrieden nach Hause.

„Recht herzlichen Dank für den tollen Lehrgang. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir haben neue Erkenntnisse mit auf den Weg nehmen können“, so Rolf Haferkorn

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