Berichte

Alexander Hartmann und Lutz Möhle neue Karatelehrer im VTB

Die Karatelehrerausbildung 2005 fand in den Räumlichkeiten des LSB Hessen in Frankfurt/Main statt. Unter der Leitung von Dr. Axel Binhack absolvierten Alexander und Lutz vom VTB den auf vier Termine über das Jahr verteilten Lehrgang.

Trainingseinheit in der SV

Die Vierteilung orientiert sich an der europäisch-asiatischen Lehre der vier (bzw. fünf) Elemente "Erde" (statisch-stark), "Wasser" (fließend-reaktiv), "Feuer" (aggressiv-dynamisch) und "Wind" (frei-beweglich), die für theoretische und praktische Inhalte der Kampfkunst als Zuordnungsmuster dienen.

Der erste einführende Termin vom 12. bis 13. Februar, zugeordnet dem Element Erde, widmete sich starken, festen Techniken und Ausführungen in Kihon und Kata. Es wurde ein Einblick in Jiu-Jitsu gegeben. Hebel und Würfe wurden an Beispielen aus dem Karate und Jiu-Jitsu gezeigt.

"Karateurgestein" Fritz Nöpel 8. DAN

er zweite Termin vom 21. bis 22. Mai stand unter dem Thema des Elements Wasser. Es ging hierbei um weiche und fließende Bewegungen. Gastdozent war Saiko Shihan Fritz Nöpel, der seine Stilrichtung Goju Ryu vorstellte und Anwendungen demonstrierte.

Im theoretischen Teil wurde ein Überblick über die Geschichte des Karate und die Entwicklung der einzelnen Stilrichtungen gegeben. Weiterhin wurde ein Einblick ins Wing Tsun gegeben.

Es wurden Serientechniken demonstriert und Bezüge zum Karate hergestellt. Achim Keller unterrichtete sowohl Kata, als auch Shiatsu, was für allgemeine Entspannung sorgte.

Der dritte Termin mit dem Element Feuer fand vom 8. bis zum 9. Oktober statt.

Hier wurde eine Vertiefung des Wing Tsun vermittelt, jetzt allerdings mit mehr Selbstverteidigungscharakter, so genannter "Blitz Defense".

Trainingseinheit mit dem Bo

Eine Einführung gab es in die Kampfkunst Kobudo. Es wurde die Handhabung des 1,80 m langen Bo-Stabes geübt.

Die Teilnehmer erlernten hierbei in einzelnen Schritten eine festgelegte Kampfform mit dem Bo, bestehend aus Angriff und Verteidigung. Nach dem Bo kam der kurze Stock zum Einsatz mit einer Einführung in die philippinische Kampfkunst Escrima.

Der vierte und letzte Termin mit dem Element Wind fand am 17./18. Dezember statt. Zum Thema fließende Bewegungen wurde zunächst ein kurzer Einblick ins Qi Gong vermittelt.

Anschließend kamen Alexander und Lutz als Dozenten zum Einsatz. Sie gaben den Teilnehmern einen Einblick in das Koreanische Karate, mit dem Schwerpunkt kreisförmiger Techniken, bzw. Drehtechniken, sowie deren Umsetzung im Sprung.

Nach einer ausführlichen Dehnung mit einem Partner waren die Teilnehmer mit Begeisterung dabei und übten die dynamischen Fußtritte des Koreanischen Karate.

Höhepunkt war zum Abschluss der Einheit die Anwendung der Techniken an einem Brett als Bruchtest. Die Teilnehmer zeigten sich sehr begeistert und lobten die Dynamik der Techniken und des Unterrichts.

Als Letztes gab es an diesem Termin eine Einführung ins Aikido, das auch für seine großen, runden Bewegungen bekannt ist. Alle Teilnehmer freuten sich am Ende über ihre neu erworbene Auszeichnung und erhielten ihre Urkunde als Karatelehrer.

Die zufriedenen Karatelehrer

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