Berichte

LSB-Bildungskonferenz

Auf Einladung der Vizepräsidentin des LSB Niedersachsen, Gabriele Wach, nahm Axel Markner, Stellvertretender Vorsitzender des VTB, Diplom-Trainer und Lehrreferent des Karate Verbandes Niedersachsen, am 16.11.2013 in Hannover an der erstmalig stattfindenden Bildungskonferenz des LSB teil. Diese Konferenz löst die bisher veranstalteten Arbeitstagungen einzelner Gremien, zum Beispiel die der Lehrreferenten der Fachverbände, ab.

Das Thema der Bildungskonferenz war "Potenziale des Sports für lebenslanges Lernen". Thematisch ging darum, wie man die zu vermittelnden und erworbenen Kompetenzen verschiedener Ausbildungsbereiche und Tätigkeiten vergleichbar macht. Das Ziel ist eine Vergleichbarkeit der Kompetenzen, die man durch Bildung im Sport, z.B. in den verschiedenen Aus- und Weiterbildungsangebot, erworben hat , mit denen in der beruflichen Bildung erworbenen Kompetenzen herzustellen.

Als Hauptredner referierte Dr. Sebastian Liebl vom Institut für Sportwissenschaft und Sport in Erlangen. Er ist Mitautor einer Expertise zur Einordnung der Rahmenrichtlinien für die Qualifizierung des DOSB in den sogenannten Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) und berichtete ausführlich über einzelne Schritte bei der Erstellung der Expertise und deren Ergebnisse.

Die Diskussion, vor allem auf politischer Ebene, werde in den nächsten Jahren noch weitergehen, wie Gudrun Schwind-Gick (Leiterin des Ressort Bildung beim DOSB) in ihrem Vortrag erläuterte. Sie berichtete über Position und Maßnahmen des DOSB zu diesem Themenkomplex und stellte fest, dass sich alle beteiligten Parteien erst am Anfang des Entwicklungsprozesses befänden.

Unter diesem Gesichtspunkt fanden auch die anschließenden Podiums- und Gruppendiskussionen statt. So wurden aus dem Kreis der Tagungsteilnehmer verschiedene Vorschläge zur Umsetzung des DQR, aber auch Wünsche und Forderungen erarbeitet, die der verantwortliche Personenkreis im DOSB in die bundesweit geführte Diskussion einbringen kann.

Axel Markner mit Gudrun Schwind-Gick (DOSB, li.), Dr. Sebastian Liebl (2. v. re.) und
LSB-Vizepräsidentin Gabriele Wach (re.)

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