Berichte

Lotta Kahlfeld und Pia Roßkamp gewinnen ersten Boxkampf

Einige Teilnehmerinnen des 1. Girls-Box-Cup

Am vergangenen Wochenende konnten die 11-jährige Lotta und die 15-jährige Pia vom Verein für Traditionellen Budosport e.V. beim 1. Girls-Box-Cup in Hamburg ihre ersten Siege im Boxen erringen.

Lotta Kahlfeld startete in der Klasse der Schülerinnen (Halbweltergewicht) und musste sich gegen die 13-jährige Yvette Wewers aus Vreden drei Runden lang im Ring behaupten. Wewers bestritt bereits ihren dritten Boxkampf, von denen sie zwei gewonnen hat. Lotta bedrängte ihre Gegnerin zu Beginn der Runden mit vielen Schlägen, verhielt sich zugleich immer wieder taktisch klug, in dem sie auch zurückwich und die richtige Distanz fand.

Pia boxte in zwei verschiedenen Gewichtsklassen, da sie für eine erkrankte Boxerin kurzfristig eingesprungen ist. In der Klasse der Juniorinnen im Bantamgewicht traf sie auf die erfahrene Maria Hamel aus Hamburg, die bereits 12 von 13 Kämpfen gewinnen konnte. Die Gegnerin erwies sich als zu stark für Pia und der Ringrichter brach den Kampf in der zweiten Runde ab. Zum Schluss konnten die Punktrichter mehr Treffer auf Pias Punktezettel verbuchen.

v.l.: Marion Einsiedel, Lotta, Pia und Heidi

Pia wurde in diesem Kampf von Marion Einsiedel betreut – da Heidi als ehemalige Profi-Sportlerin offiziell nicht in der Ecke betreuen darf -, die Frau, die als eine der ersten Amateur-Boxerinnen in Deutschland Mitte der 90er Jahre bekannt wurde und mit der Heidi gut bekannt ist. In der Fliegengewichtsklasse boxte Pia am Sonntag gegen Tevran Yildiz aus Papenburg, die hier ihren vierten Boxkampf bestritt. Die Mädchen kämpften 3 Runden a 2 Minuten verbissen um den Sieg, den Pia am Ende des Kampfes für sich verbuchen konnte.

Gelungenes Debut für Pia (l.) und Lotta

Die beiden Mädchen und ihre Trainerin Heidi Hartmann freuten sich sehr über das gelungene Debüt und wollen schon bald auf die nächsten Turniere hin trainieren. Die Ausrichter des 1. Girls-Box-Cup zeigten sich sehr zufrieden über das Turnier und mussten mit über 50 Meldungen sogar einigen Absagen erteilen.

Die Trainer und Coaches der Mädchen und Frauen, die sogar aus den Niederlanden und aus der Schweiz angereist waren, tauschten sich über anstehende Turniere und Meisterschaften aus, um die Boxerinnen in Zukunft noch gezielter fördern zu können und ihnen mehr Gelegenheiten zu bieten, Wettkampferfahrungen im Ring zu sammeln.

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