Berichte

Bürgerfest in Hude

Die Taekwon-Do Vorführungen des VTB/TV Hude gehören schon fest in das Programm des jährlich stattfindenden Huder Bürgerfestes. Unser VTB-Stand, mit dem asiatischem Tor und ansprechenden Roll-ups, war ein großer Erfolg. Den ganzen Tag über informierten sich Interessenten jeden Alters über das Trainingsangebot in Hude. Viele Eltern freuten sich besonders darüber, dass in Hude schon für Kinder ab drei Jahre Kampfkunst angeboten wird.

Und aus Hude sind auch schon einige Talente aus der Vorschulkindergruppe gesichtet worden, die inzwischen schon bei den älteren Kindern mitmachen. So zum Beispiel Sandra Salewski, die mit drei Jahren mit dem Training begann. Die inzwischen Siebenjährige trägt den gelben Gürtel, ist ein festes Mitglied im VTB-Kinderdemoteam und ein häufiger Gast im Sport- und Leistungszentrum des Vereins. Auch ihr jüngerer Bruder Stephan ist nun in der Vorschulgruppe aktiv.

Für viele Kinder aus Hude stellten unsere Vorführungen ihren ersten öffentlichen Auftritt im Tobuk dar. Und so zeigten die Huder Kinder und Jugendlichen, vom Weiß- bis zum Braungurtträger, zunächst einige Grundschultechniken, bevor unser Demoteam einige Parts aus ihrem Programm darboten.

Pascal und Emily aus der Vorschulgruppe

Auch das Kinder-Demoteam, unter der Leitung von Kim Wilken, 3. DAN, zeigte Grundschultechniken.

Latisha Wallek, eines unserer jüngsten Mitglieder im Demoteam, zeigte danach noch eine Form.

Laura Witte, Leah Janssen und Luisa Lohöfer zeigten unter anderem einen Synchron-Hyong, mit dem die drei Huderinnen schon auf vielen Meisterschaften erfolgreich waren.
Laura zerstörte danach noch ein Brett mit einem gesprungenen Fußstoß zur Seite.

Debbie Paterok, 4. DAN, die das Demoteam der Erwachsenen leitet, zeigte Kombinationen von Grundschultechniken aus dem Schwarzgurtbereich. Sie konnte mit Fußtechniken, die in verschiedene Richtungen ausgeführt werden, ohne dass das tretende Bein zwischendurch abgesetzt wird, das Publikum beeindrucken, ebenso mit schnellen Handtechnikkombinationen.
Mit der Po-Un Hyong zeigte sie im Anschluss daran eine Form, die zu einer DAN-Prüfung verlangt wird. Hier werden ebenfalls viele Handtechniken möglichst schnell, aber immer mit voller Kraft, ausgeführt.

Wie stark so eine Handtechnik sein kann, zeigte Heinz Madderken, 2. DAN, mit einem Reihenbruchtest: Er zerstörte insgesamt vier Bretter so schnell es geht, jeweils eines mit einem aus der Drehung ausgeführten Fauststoß. Für einen Sportler, der über 50 Jahre alt ist, eine tolle Leistung!

Petra Janssen, die über ihre Tochter Leah zum Training in Hude gekommen ist, ist auch Mitglied im Demoteam. Sie zeigte eine Yakssok (Technikkombination aus der Freikampfstellung), genauso wie ihre Trainingskollegin Doris Witte.

Katrin Schwarze und Wencke Emkes demonstrierten ebenfalls Yakssok. Mit vielen Sprung- und Drehtechniken gaben sie einen Einblick in das hohe technische Niveau, das im Traditionellen Taekwon-Do von DAN-Trägern erwartet wird. Diese zeigten sie später auch an einem Schlagkissen und bewiesen damit die Präzision der vorher demonstrierten Kombinationen.

Die exakte Ausführung ist auch entscheidend, wenn mit einem gesprungenen Fersendrehschlag ein Becher vom Kopf des Partners getreten wird. Diese Übung wurde von Wencke Emkes drei Mal hintereinander gezeigt, bevor sie mit der gleichen Technik einen Bruchtest durchführte. Hier wurde deutlich, wie viel Kraft in einer Technik steckt.

Katrin Schwarze und Alex Hartmann zeigten Partnerübungen aus dem Fortgeschrittenenbereich: Ohne zu blocken wich Katrin den Angriffen aus und konterte mit verschiedenen Sprungtechniken direkt.

Für viel Applaus sorgten weitere Reihenbruchteste der Schwarzgurtträger, die die Bretter mit vielen gesprungenen und in der Drehung ausgeführten Techniken brachen.

Alex Hartmann zeigte hierbei auch einen frei gehaltenen Bruchtest. Da das Brett hier nicht fixiert ist und somit keinen Widerstand hat, ist dabei die Geschwindigkeit der Technik entscheidend, um das Holz zu zerstören.

Den Abschluss der Vorführungen bot die Erläuterung und Demonstration der korrekten Atmung. Während mehrere Männer aus dem Publikum je ein bis zwei Schläge in den Bauch von Alex Hartmann ausführten, konnte dieser die einwirkende Kraft durch korrekte Atmung und Körperspannung kompensieren, sodass die Schläge keine Wirkung zeigten.

„Ein toller und erfolgreicher Tag", waren sich die Aktiven einig, die den ganzen Tag über den VTB-Stand betreuten und Interessenten über das Trainingsangebot informierten.

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