Berichte

Niko Camp 1

Trainer und Teilnehmer

Am 05. und 06.12.2015 fand das erste von zwei Niko Camps im Sport- und Leistungszentrum statt.

Budoka aus Norden, Ahlhorn, Hude, Rastede, Oldenburg und Rhauderfehn fanden sich am 05.12.2015 in Uplengen ein, um zwei Tage lang intensiv im Traditionellen Taekwon-Do geschult zu werden. Dafür stand ein kompetentes Trainerteam zur Verfügung: Axel Markner, 6. DAN, Alex Hartmann, 5. DAN und Franziska Schwarz, 2. DAN wurden bei der Schulung und Betreuung der Kinder tatkräftig unterstützt von Eva-Maria Sündermann, Alex Schumann, Joshua Kannapin, Sara Wenzel und Alex Pedde.

Gemeinsames Aufwärmen

Um 10 Uhr waren alle Teilnehmer eingetroffen, sodass sie pünktlich um 10.15 Uhr in unseren VTB-Bussen zur Sporthalle nach Remels gebracht werden konnten.

Franziska Schwarz leitete die erste Einheit, in der die Grundschultechniken und Yakkssok trainiert wurden.
Das Aufwärmen fand in der großen Gruppe statt, bevor die Kinder, Alter und Graduierung entsprechend, in Kleingruppen eingeteilt wurden.

Kräftigungsübung
Ap Cha Olligi
Alex Schumann bei der Korrektur

Hier wurden die Kinder dann individuell auf ihre nächste Prüfung vorbereitet. Einige legten bereits auf dem Camp ihre Prüfung ab und nutzen das praktische Training, um die Techniken zu verbessern und dementsprechend noch bessere Noten bei der Prüfung zu erhalten.

Die Trainer und Helfer freuten sich über die motivierten Teilnehmer, die gute Fortschritte in jeder Einheit machten.

Joshua zeigt den Paro Chirugi
Pandae Chirugi

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. Zum Auflockern wurden zwischendurch verschiedene Spiele durchgeführt. Einige Kinder verzichteten jedoch lieber darauf mitzuspielen und nutzten die „Pausen", um sich weiter auf ihre Prüfung vorzubereiten.

Nach einer kurzen Pause gingen viele Gruppen dazu über, die Yakkssok zu üben. Anfangs fiel es einigen Schülern noch schwer, die einzelnen Techniken nun flüssig hintereinander auszuführen. Durch das häufige Üben sowie die Demonstration der Kombinationen durch die Trainer, wurden diese dann auch von den Schülern immer besser und kraftvoller ausgeführt.

Einige Schüler nutzten die Zeit, um ihre Partnertechniken zu verbessern.

Mittagessen

Nach einem gemeinsamen Abschlussspiel ging es zurück in das Sport- und Leistungszentrum. Hier wartete bereits ein leckeres Mittagessen auf die Gruppe. Heidi Hartmann kümmerte sich während des Camps um die Verpflegung der Teilnehmer.

Neben dem praktischen Training, haben die Schüler während des Camps natürlich auch die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zu verbessern. Yannik Wohlers aus Ahlhorn machte hierbei einen besonders positiven Eindruck, sowohl auf die Trainer und Übungsleiter, als auch auf seine Kollegen. Er hatte sich sehr gut auf alle theoretischen Fragen vorbereitet.

Gute Stimmung herrschte im Clubraum
Zwischendurch war auch immer Zeit für ein Spiel

Am Nachmittag stand dann eine weitere Trainingseinheit unter Axels Leitung auf dem Programm. Alex Hartmann nahm die angemeldeten Prüfungen ab. Viele Schüler übten hier vor allem ihre Partnertechniken weiter. Andere Kleingruppen übten ihre Hyong, die sie später auf dem Hyong-Turnier demonstrieren wollten.

Das „Virus“-Spiel

Auch hier wurde zwischendurch das Training mit Spielen aufgelockert. Besonders viel Spaß machte es den Kindern, wenn auch die Helfer am Spiel teilnahmen.

Hyong-Wettbewerb

Im Anschluss an die Trainingseinheit wurde das Hyong-Turnier durchgeführt. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Die Schüler vom 10. bis 8. Kup und die Schüler ab dem 7. Kup.

In der Gruppe bis einschließlich 8. Kup siegte Mathis Ritterhof. Der 12-jährige traf im Finale auf Hoang Nguyen, der neun Jahre alt ist. In den Vorrunden hatten die beiden Finalisten die Kampfrichter mit ihren kräftigen Techniken überzeugt und die Vorrunden souverän gewonnen. Phi-Long Nguyen, sieben Jahre, hatte zwar seine erste Runde verloren, konnte alle späteren Runden jedoch gewinnen und wurde damit Drittplatzierter.

In der Klasse ab 7. Kup gewann Latisha Wallek vor Esma Altan und Yannick Wohlers. Latisha und Esma hatten in den Vorrunden alle Kämpfe für sich entschieden. Yannick hatte zunächst gegen Latisha verloren, konnte dann aber über seine Siege in den Trostrunden noch den dritten Platz erkämpfen.

Alle Teilnehmer erhielten viel Applaus von den Zuschauern. 

Nach dem Hyong-Turnier ging es zurück ins Sport- und Leistungszentrum. Hier konnten sich die Kinder nun beim Malwettbewerb kreativ austoben.
Der Nachmittag war wie im Fluge vergangen und alle freuten sich auf das Abendessen.
Nach einer weiteren Theorie-Einheit fanden noch verschiedene Spiele in der Sporthalle statt.

Nach diesem langen, bewegungsreichen Tag wurden im Sport- und Leistungszentrum dann die Schlafsäcke ausgepackt. Alle konnten schnell einschlafen und waren dementsprechend am nächsten Morgen fit für das Abschlusstraining.

Zuerst wurden jedoch nach dem Aufstehen alle Sachen wieder gepackt und gefrühstückt. Danach ging es ein letztes Mal zur Sporthalle.

Vor allem die Kinder, die schon öfter an einem Niko Camp teilgenommen hatten, freuten sich auf das Abschluss-Training, denn hier werden oft Sprungtechniken geübt.

Tymyo Yop Cha Chirugi

Zum Abschluss durften die Kinder von einem Kasten auf die Weichbodenmatte springen und in der Luft die Technik ausführen.

Tymyo Ap Chagi
Tymyo Yop Cha Chirugi

Nach der Trainingseinheit wurde im Sport- und Leistungszentrum dann verkündet, dass alle Prüflinge ihre Prüfung bestanden haben und die Urkunden verteilt. Besonders freuen konnte sich Mathis Ritterhof aus Ahlhorn, der als Prüfungsbester bestand. 

Natürlich fand auch eine Meckerstunde statt, bei der es allerdings nur Lob von allen Seiten gab. Einigen Kindern gefiel es so gut, dass sie auch beim zweiten Niko Camp dabei sein werden. 

Außerdem wurden die Sieger des Malwettbewerbes bekannt gegeben. Den ersten Platz belegte Latisha Wallek, Zweite wurde Esma Altan und Jannik Detmers wurde Drittplatzierter. Alle drei erhielten für ihr Bild einen kleinen Preis.

Auch die Sieger des Hyong-Turniers bekamen eine Urkunde und einen Preis. 

Viele Eltern lobten auch die tolle Betreuung. 

Edgar Lutzki’s Eltern waren ebenso begeistert vom Camp wie Edgar selbst: „Vielen Dank. Für Edgar ist es nicht selbstverständlich, dass er überhaupt zu so einem Camp geht, da er sehr zurückhaltend ist. Als wir hier angekommen sind, wurde er aber gleich so toll aufgenommen. Ein großes Lob, wie ihr das hier mit den Kindern managed und sie stärkt. Das ist eine super Erfahrung für meinen Sohn. Er ist jetzt ein Großer! Toll finde ich auch euren Einsatz, dass ihr von Ahlhorn bis Norden so großen Bereich mit Trainern abdeckt. Das ist nicht selbstverständlich.“ 

Die Eltern von Tara Soija aus Oldenburg: „Unser Kind sieht zwar müde, aber sehr zufrieden aus!“

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